It is hard to do.
Ich dachte, ich kann unbeschwert an den Ort zurückreisen, an dem ich mich einmal geliebt fühlte.
Doch die Stadt hat mich mich mit ihren grauen dichten Nebelschwaden aus Erinnerungen regelrecht erdrückt.
Jede Straße und jedes Haus trug dein Gesicht. Ich glaubte, es wäre längst verblasst und in dem Dreck der Fassaden verschwunden.
Trotz deiner physischen Abwesenheit, mit der ich nicht gerechnet hatte, warst du präsenter denn je. Wohlwissend, dass du nun glücklich bist in deiner Stadt, die immer nur dir gehörte und nie ein kompletter Teil von mir war.
Wie schnell wich der Druck von meinem Herzen, als ich mit meinem Nostalgie-Zug wieder Richtung Graz verdampfte. Die Massenansammlungen der kotzähnlichen Gefühle am Bahnsteig stiegen auch irgendwann alle in irgendeinen Zug. Erneut zurücklassend, was einmal uns gehörte, was einst bunt und fröhlich schimmerte und nun einfach nur nass und dunkel herunterklatscht.