Sie kommen heute nicht zur Ruhe.
Sie kreisen unaufhörlich.
Versuchen auszubrechen aus meiner rechten Gehirnhälfte.
Dort wo meine Arbeit ruht.
Meine Gedanken denken sich ihren Teil.
Tag und Nacht.
Sie lassen mir die Vergangenheit nicht ruhen.
Nacht für Nacht servieren sie sie mir.
Ich versuche ein Ventil zu finden.
Dem Horror die Tür zuzuschlagen.
Die Tat vollbracht lasse ich den Fetzen sinken.
Die Gedanken sinken mit.
Ich habe uns gelöscht.
Nicht aber die Wut in mir.
Sie schreit nach außen.
Die Verletzung schreit mit.
Die Wunde klafft noch immer.
Bohrt sich tief in die Furchen meines Herzens.
Ich höre dein unechtes Lachen.
Und weiß, damit wirst du durchkommen.
Du machst es dir leicht.
Kalter Wind durchfährt mich.
Deine Kälte.
Es ist vorbei.
Und dir ist es egal.
Ich versuche dich abzuwerfen.
Mich durch die Kunst zu befreien.
Ich wittere Freiheit.
Ich sehe mich gefangen in dieser.
Doch irgendwann schaffe ich es.
In die linke Gehirnhälfte zu hüpfen.
Dort zu wohnen.
Dort wo meine Kunst wartet.